Geld sammeln nach einem Trauerfall: Wie Du Helfen kannst
Entdecke einfache Möglichkeiten, um nach einem Trauerfall schnell und unkompliziert finanzielle Unterstützung zu organisieren und Hinterbliebene zu entlasten.
Redaktion
betterplace.me
Reading time: 6 min
Updated: 20.11.2024
Der Verlust eines geliebten Menschen ist vielleicht die schwierigste Erfahrung im Leben. Doch neben der emotionalen Belastung und der Trauerbewältigung entstehen oft auch noch finanzielle Herausforderungen: Alleine die Kosten für Beerdigung und Trauerfeier können mehrere tausend Euro erreichen. Folgekosten, wie ein Verdienstausfall, sind dabei noch gar nicht eingerechnet.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Hinterbliebene nach einem Todesfall unterstützen kannst – etwa durch das Sammeln von Spenden über eine Crowdfunding-Kampagne. Wir erklären die Vorteile einer solchen Aktion und wie sie den Betroffenen hilft, finanzielle Sorgen zu lindern. So können sie sich mehr auf das Wesentliche konzentrieren: das gemeinsame Trauern und Erinnern an die Verstorbenen.
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Hinterbliebene nach einem Todesfall unterstützen kannst – etwa durch das Sammeln von Spenden über eine Crowdfunding-Kampagne. Wir erklären die Vorteile einer solchen Aktion und wie sie den Betroffenen hilft, finanzielle Sorgen zu lindern. So können sie sich mehr auf das Wesentliche konzentrieren: das gemeinsame Trauern und Erinnern an die Verstorbenen.
Wie kann ich helfen, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist?
Das Wichtigste: Sei für die Betroffenen in dieser schweren Zeit da. Höre zu und biete Trost. Vielleicht kannst du anbieten, für sie zu kochen und einkaufen zu gehen. Denn ganz alltägliche Dinge fallen den Trauernden oft sehr schwer. Neben dem emotionalen Schmerz kommen in vielen Fällen noch finanzielle Sorgen auf die Hinterbliebenen zu. Viele fragen sich, wie sie schnell und unkompliziert helfen können.
Eine Spendenaktion nach einem Todesfall kann eine gute Möglichkeit sein, dass die Hinterbliebenen Zeit haben, zu trauern, ohne gleichzeitig noch um ihre Existenz zu bangen. Außerdem kann es ein Ort im Internet sein, wo Menschen gemeinsam trauern und die Möglichkeit haben, ihre Anteilnahme auszudrücken und gleichzeitig noch ganz konkret zu helfen.
Dafür ist es aber wichtig, dass die Hinterbliebenen mit einem Crowdfunding einverstanden sind. Frage bitte immer erst um Erlaubnis und respektiere es unbedingt, wenn die Betroffenen das nicht möchten. Viele sind erleichtert und haben selbst keine Kraft, eine Spendenkampagne zu starten. Manchen ist es aber auch unangenehm oder sie möchten die Aufmerksamkeit nicht und das musst du respektieren.
Eine Spendenaktion nach einem Todesfall kann eine gute Möglichkeit sein, dass die Hinterbliebenen Zeit haben, zu trauern, ohne gleichzeitig noch um ihre Existenz zu bangen. Außerdem kann es ein Ort im Internet sein, wo Menschen gemeinsam trauern und die Möglichkeit haben, ihre Anteilnahme auszudrücken und gleichzeitig noch ganz konkret zu helfen.
Dafür ist es aber wichtig, dass die Hinterbliebenen mit einem Crowdfunding einverstanden sind. Frage bitte immer erst um Erlaubnis und respektiere es unbedingt, wenn die Betroffenen das nicht möchten. Viele sind erleichtert und haben selbst keine Kraft, eine Spendenkampagne zu starten. Manchen ist es aber auch unangenehm oder sie möchten die Aufmerksamkeit nicht und das musst du respektieren.
Der Vorteil von Crowdfunding bei Trauerfällen
Crowdfunding schafft sowohl soziale als auch finanzielle Chancen. Es bietet für die Hinterbliebenen erstmal eine schnelle und einfache Möglichkeit, um Unterstützung von einer breiten Gemeinschaft zu erhalten. Nicht nur, dass durch die Beerdigung und eine mögliche Trauerfeier für die Hinterbliebenen zwangsläufig Kosten entstehen, in Familien ist ein Todesfall oft auch mit einem Verdienstausfall verbunden. Denn häufig gehen nicht alle Elternteile Vollzeit arbeiten. Vielleicht ist die Witwe oder der Witwer also nicht arbeitend und fortan alleinerziehend. Das erzeugt neben dem emotionalen Schmerz zusätzlich finanziellen Druck. Dieser kann durch das Sammeln von Spenden gemindert werden.
Das Besondere von Crowdfunding in Trauersituationen
Das Besondere an einer Spendenkampagne bei Trauerfällen: Es wird im Internet ein gemeinsamer Anlaufpunkt für nahestehende Menschen geschaffen, um ihre Anteilnahme auszudrücken und gleichzeitig den Hinterbliebenen konkret helfen zu können. Für Freund*innen, die sich bei Trauerfällen oft hilflos fühlen, bietet eine Spendenkampagne somit eine Möglichkeit, über bloße Worte wie „mein Beileid“ oder “melde dich, wenn du irgendwas brauchst” hinauszugehen und die hinterbliebenen Familienangehörigen aktiv zu unterstützen. Zum Beispiel durch eigene Spenden oder durch das Teilen des Crowdfundings, aber auch durch das Einrichten der Kampagne für sie. Hinterbliebene sind möglicherweise so vom emotionalen Zustand der Trauer mitgenommen, dass sie selbst keinen Kopf dafür haben, die Spendenkampagne selbst zu erstellen und Hilfe hierbei gerne in Anspruch nehmen.
Wie du im Trauerfall einen erfolgreichen Spendenaufruf startest
Wir wissen, dass der Verlust einer geliebten Person eine emotional aufwühlende Zeit ist. Egal ob du als direkt betroffene Person oder als Freund*in oder Familienmitglied einen Spendenaufruf startest: Wichtig ist, durchzuatmen und einige Dinge zu beachten. Wenn zum Beispiel nicht ersichtlich wird, wofür das Geld benötigt wird, ist die Kampagne nicht so erfolgreich. Wir haben dir deswegen die wichtigsten Punkte zum Erstellen eines erfolgreichen Spendenaufrufes nochmal zusammengefasst:
Festlegung der Fundraising-Ziele
Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne im Trauerfall ist die Festlegung realistischer Ziele. Überlege, wie viel Geld für die Beerdigungskosten, die Organisation einer Trauerfeier und vielleicht für die zusätzliche Unterstützung der Hinterbliebenen benötigt wird. Sei realistisch und transparent bei der Angabe dieser Summe, um Vertrauen bei den potenziellen Spender*innen zu schaffen. Denke dabei auch an weiterführende Kosten, wie das Abbezahlen eines Hauses, Unterstützung eines alleinerziehenden Elternteils oder sogar an einen Urlaub oder einen schönen Ausflug, um den Hinterbliebenen Zeit und Abstand zum Verarbeiten zu geben.
Erstellung eine Kampagne in wenigen Schritten
Starte deine Spendenaktion auf betterplace.me schnell und einfach: Registriere dich zuerst auf der Plattform, um eine neue Kampagne anzulegen. Innerhalb weniger Schritte kannst du anschließend die erforderlichen Informationen angeben: Beschreibe dabei genau, für wen und wofür die Spenden benötigt werden. Lade auf jeden Fall auch ein passendes Bild hoch, um die Aufmerksamkeit der potenziellen Spender*innen zu gewinnen. Wenn du die Aktion für jemand anderen startest, sprich unbedingt ab, welche Informationen veröffentlicht werden dürfen und was die Hinterbliebenen brauchen und möchten.
Tipps für eine ansprechende Kampagnenseite
Eine emotional ansprechende und informative Kampagnen-Seite ist entscheidend für den Erfolg deiner Spendenaktion. Erzähle die Geschichte des Verstorbenen und der Hinterbliebenen. Erkläre, wofür die gesammelten Mittel verwendet werden. Die Spendenseite kann auch als Anlaufpunkt dienen, um deine Geschichte mit mehreren Menschen gleichzeitig zu teilen und alle auf dem Laufenden zu halten, anstatt die Geschichte immer wieder aufs Neue erzählen zu müssen. Auch das kann eine große Entlastung für die Trauernden sein. Informiere die Spender*innen am besten über den Fortschritt der Kampagne und die Verwendung der Gelder. Dies schafft Vertrauen und kann sogar zu weiteren Spenden führen. In einem unserer anderen Artikel findest du außerdem weitere Tipps, wie du einen guten Text für deine Kampagne schreibst.
Nutzung deine Netzwerke zur Verbreitung deiner Kampagne
Beginne damit, den Link zu deiner Kampagne in deinem eigenen Netzwerk sowie im Netzwerk der verstorbenen Person zu teilen. Überlege, in welchen Gemeinschaften die Person aktiv war, zum Beispiel bei Arbeitgebern, Sportvereinen oder anderen Gruppen, zu denen persönliche Beziehungen bestanden, und teile dort die Spendenkampagne. Bitte auch Freund*innen und Familie, die Kampagne weiterzuverbreiten. Zusätzlich kannst du soziale Medien nutzen, um die Reichweite zu erhöhen. Plattformen wie Facebook, Instagram, X (ehemals Twitter) oder WhatsApp und E-Mail sind mächtige Werkzeuge, um die Kampagne sichtbar zu machen. Je mehr Menschen deine Kampagne sehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie weiter geteilt wird und du dein Ziel erreichst.
Erfolgreiche Spendenaktionen nach Trauerfällen
Viele Menschen konnten nach Schicksalsschlägen die dringend benötigte finanzielle Unterstützung mit Hilfe einer Spendenkampagne finden. Hier sind einige erfolgreiche Beispiele von betterplace.me Kampagnen, die zeigen, wie effektiv das Sammeln von Spenden bei Trauerfällen sein kann:
Beispiel 1: Vater gestorben | Hilfe für Laura und ihre 3 Kinder
Marc ist nur 50 Jahre alt, als er an den Folgen einer aggressiven Art des Prostatakrebses stirbt. Laura und ihre drei Kinder müssen nicht nur über den Verlust von Ehemann und Vater hinweg kommen, sondern stehen auch vor großen finanziellen Herausforderungen. Darum starteten Saskia & Verena, beide seit Schulzeiten mit Laura befreundet, eine Spendenaktion mit dem Ziel, der hinterbliebenen Mutter und ihren drei Kindern finanziell zu helfen. Die Kampagne sammelte 16.920 Euro von 445 Unterstützer*innen. Genügend Geld, um neben den Beerdigungskosten auch einen Verdienstausfall besser wegstecken zu können.
Beispiel 2: Steffi braucht unsere Hilfe
Kurz nach dem Verlust ihrer Mutter, verstirbt auch Steffis Mann mit nur 41 Jahren völlig unerwartet. Zurück bleibt eine alleinerziehende Mutter mit ihrem gemeinsamen dreijährigen Sohn, ohne große finanzielle Rücklagen und mit einem anstehenden Wohnortwechsel wegen Eigenbedarfskündigung. Ein schweres Schicksal. Doch Freundinnen und Freunde wollen sie damit nicht alleine lassen und setzen eine Spendenkampagne auf. Innerhalb kurzer Zeit wird das gesetzte Spendenziel von 10.000 Euro dank der Unterstützung von 287 Menschen erreicht.
Beispiel 3: Beerdigung von Naledi
Naledi ist gerade mal 18 Jahre alt, als er durch einen Unfall im Schwimmbad viel zu früh aus dem Leben gerissen wird. Tamika startet anschließend eine Spendenaktion und sammelt in Naledis Umfeld Geld, um eine Beerdigung des Jungen im Beisein seiner Familie in Kenia zu ermöglichen. Auch in Fankreisen des FC St. Pauli, von dem Naledi großer Fan war, wird der Spendenaufruf geteilt. Die Kampagne erreichte über 20.000 Euro von 860 Spender*innen für einen würdevollen Abschied.
Beispiel 1: Vater gestorben | Hilfe für Laura und ihre 3 Kinder
Marc ist nur 50 Jahre alt, als er an den Folgen einer aggressiven Art des Prostatakrebses stirbt. Laura und ihre drei Kinder müssen nicht nur über den Verlust von Ehemann und Vater hinweg kommen, sondern stehen auch vor großen finanziellen Herausforderungen. Darum starteten Saskia & Verena, beide seit Schulzeiten mit Laura befreundet, eine Spendenaktion mit dem Ziel, der hinterbliebenen Mutter und ihren drei Kindern finanziell zu helfen. Die Kampagne sammelte 16.920 Euro von 445 Unterstützer*innen. Genügend Geld, um neben den Beerdigungskosten auch einen Verdienstausfall besser wegstecken zu können.
Beispiel 2: Steffi braucht unsere Hilfe
Kurz nach dem Verlust ihrer Mutter, verstirbt auch Steffis Mann mit nur 41 Jahren völlig unerwartet. Zurück bleibt eine alleinerziehende Mutter mit ihrem gemeinsamen dreijährigen Sohn, ohne große finanzielle Rücklagen und mit einem anstehenden Wohnortwechsel wegen Eigenbedarfskündigung. Ein schweres Schicksal. Doch Freundinnen und Freunde wollen sie damit nicht alleine lassen und setzen eine Spendenkampagne auf. Innerhalb kurzer Zeit wird das gesetzte Spendenziel von 10.000 Euro dank der Unterstützung von 287 Menschen erreicht.
Beispiel 3: Beerdigung von Naledi
Naledi ist gerade mal 18 Jahre alt, als er durch einen Unfall im Schwimmbad viel zu früh aus dem Leben gerissen wird. Tamika startet anschließend eine Spendenaktion und sammelt in Naledis Umfeld Geld, um eine Beerdigung des Jungen im Beisein seiner Familie in Kenia zu ermöglichen. Auch in Fankreisen des FC St. Pauli, von dem Naledi großer Fan war, wird der Spendenaufruf geteilt. Die Kampagne erreichte über 20.000 Euro von 860 Spender*innen für einen würdevollen Abschied.
Eigene Spendenaktion für Hinterbliebene eines Trauerfalls starten
Mit betterplace.me kannst du kostenlos deinen eigenen Spendenaufruf starten. Egal ob du Geld für Beerdigungskosten, Spenden für eine Trauerfeier oder finanzielle Unterstützung für die Hinterbliebenen sammeln möchtest – unsere Plattform bietet dir die Möglichkeit, schnell und einfach die nötige Hilfe zu organisieren.
Werde jetzt selbst aktiv: Starte eine eigene Spendenkampagne auf betterplace.me und sammle für dich selbst oder für dir nahestehende Menschen finanzielle Unterstützung, um diesen schweren Weg ein wenig leichter zu machen.
Werde jetzt selbst aktiv: Starte eine eigene Spendenkampagne auf betterplace.me und sammle für dich selbst oder für dir nahestehende Menschen finanzielle Unterstützung, um diesen schweren Weg ein wenig leichter zu machen.
FAQs zum Geld sammeln im Trauerfall: Die häufigsten Fragen und Antworten auf einen Blick
Wie kann ich helfen, wenn eine Person gestorben ist?
Sei für die Hinterbliebenen da: höre zu, biete Trost und unterstütze im Alltag, z. B. durch Einkaufen oder Kochen. Auch die Hilfe bei der Organisation der Beerdigung oder Trauerfeier kann eine große Entlastung sein. Wenn zusätzlich finanzielle Sorgen bestehen, kannst du mit Einverständnis der Familie eine Spendenaktion starten, um beim Geld sammeln zu Helfen.
Wann macht ein Crowdfunding im Trauerfall Sinn?
Crowdfunding ist immer dann eine gute Idee, wenn finanzielle Unterstützung den Hinterbliebenen helfen kann. Die Entlastung von hohen Beerdigungskosten und Verdienstausfällen hilft den Trauernden, sich auf ihre Trauer zu konzentrieren, ohne zusätzliche finanzielle Sorgen. Eine Spendenaktion kann außerdem ein Ort im Internet sein, wo Menschen Gemeinsam trauern und neben einer Spende die Möglichkeit haben, ihre Anteilnahme auszudrücken.
Was muss ich bei einer Spendenaktion im Trauerfall beachten?
Frage immer vorher um Erlaubnis. Achte auf einen ansprechenden Text und ein gutes Foto, um Vertrauen zu schaffen. Teile die Kampagne in deinem persönlichen Umfeld (Vereine, Arbeitskolleg*innen, etc.) und über soziale Netzwerke wie WhatsApp, Signal, Instagram, oder Facebook.